Hallo Neubesitzer von einem Zetor 5011

  • Ersteller des Themas Kristian
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Ich denke, da hab ich was dabei:
 

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Super Joachim. Wenn das Getriebe normal zerlegt wird, d.h. der obere Kupplungswelle ist weg. Ziehen Sie die Forgelegewelle in Schritt 3 heraus. Entfernen Sie nur das hintere Lager, nicht den vorderen Seegering mit Lager. Und raus. Wir machen die Montage umgekehrt. Ich drücke die Forgelegewelle, sichern diese mit Seegering und Einsatz. Erst dann drücke ich auf das hintere Lager.

 

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Ich habe nur vergessen, das Offensichtliche zu erwähnen. Zuerst die Zahnräder Rückwärtsgang und untere Welle 69112784 demontieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ok, das stimmt - anders gehts ja nicht.
 
Danke für die Hilfe. Da ich die originalen Abzieher nicht habe, probiere ich so mal mein Glück. Ich berichte....
 
Hallo Kristian,

der 5011 kommt mir bekannt vor. Strenznaundorf ist gleich bei mir um die Ecke. Viel Spas damit, du bist ja schon fleißig am reparieren.

Gruß Christian
 


Hallo, nach langer Pause geht es jetzt langsam mit dem Zetor weiter. Kurze Frage wegen den O-Ring für die Getriebebremswelle. 21x25 ist das Normalmaß. Übermaß wäre zB. 20,80x2,40mm ?
Da Ist jedenfalls das einzig brauchbare was ich gefunden habe.
 
z.B. - nur dann bitte nicht aus NBR, wenn es länger halten soll...
 
Hallo liebe Gemeinde. Nach einer Pause geht es nun am Zetor weiter. Ehrlich gesagt kommt immer mehr Mist ans Tageslicht ...
Da wo der der rote Pfeil auf dem Bild gesetzt ist (in die Welle) kommt ein Nadellager hinein. ( das musste ich ersetzen, weil vorher irgendjemand eine Büchse passend gedreht und hinein gemacht hat. Das hat geklappert, aber wie. Nur murks....

Wenn ich jetzt das Nadellager hinein baue und die Welle von hinten hinein stecke, hat es immer noch Luft. Irgendjemand hat da große scheisse vorher betrieben.

Eine zweite Frage hätte ich noch: ein 80w90 soll ja später mal hinein ins Getriebe. Ich könnte von einem guten Freund 75w90 günstig bekommen. Würde das auch noch gehen ?
Lg Kristian
 

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So langsam wünsche ich mir, das das Thema Öl in der Fahrschule wenigstens mal angeschnitten würde...

Was sagt uns denn 75W-90 und was ist der Unterschied zum vom Hersteller empfohlenen SAE 80W-90 API GL4?
75W-90 sagt, es ist ein Öl nach SAE 75W-90 also ein Mehrbereichsöl und weiterhin beschreibt es die Viskosität des Öls unter verschiedenen Temperaturbedingungen.

Was ist nun der Unterschied zwischen einem SAE 75W-90 und einem SAE 80W-90?
Es ist etwas dünnflüssiger, das SAE 75W-90 als das empfohlene Öl, allerdings hauptsächlich wenn es kalt ist. Soweit ist das erstmal kein Problem und freut (rein von der Viskosität her!) die Hydraulikpumpe und die Lager.

Aber, was verrät uns "75W90" nicht?
Wie dieses Öl legiert ist, welche Additive es enthält die am Ende entscheidende Eigenschaften des Öls bestimmen.

Daher - Es sollte ein Öl sein, das für Getriebe UND Hydraulik geeignet ist und der API Norm "GL4" entspricht. Ein "GL5" wäre z.B. zu viel des Guten.

Oder Kurz: zu wenig Infos von dir um dir ne klarere Antwort geben zu können.
https://www.zetor-forum.de/ressourcen/fluessigkeiten-uebersicht-oele-kuehlw-bremsfl-fett.27/

Ehrlich gesagt kommt immer mehr Mist ans Tageslicht ...
Eine mindestens 35 Jahre alte Arbeitsmaschine... was hättest du z.B. beim Kauf eines 35 Jahre alten Autos erwartet?
Reparier ihn durch, beseitige den Pfusch der Vorbesitzer und hab Jahrzehnte lang Freude an einer zuverlässigen, einfachen Maschine. Ich habs auch so gemacht.

War müßig und hat gedauert, aber heute bin ich froh und gebe den nicht wieder her.
 

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Wenn ich jetzt das Nadellager hinein baue und die Welle von hinten hinein stecke, hat es immer noch Luft. Irgendjemand hat da große scheisse vorher betrieben.
Miss es doch mal aus. Eventuell einfach mal Verschleiß und damit ehemals der Grund für die Buchse. Nur mal so nebenher, wenn die Buchse genug Öl bekommt, muss sowas nicht weniger Haltbar sein als ein Nadellager. Vorausgesetzt man hat Lagerbronze genommen und kein Messing.

Daher ausmessen, mit den Vorgaben des Nadellagers vergleichen und dann entscheiden. Notfalls muss eben die Getriebeeingangswelle der Fahrkupplung neu.
 
 
Vielen Dank Joachim, wegen der Welle hast du wohl recht. Ich bleibe dran.


Und ja, wegen der Ölgeschichte kenne ich mich wirklich nicht sehr gut aus. es handelt sich um dieses Öl (siehe Bild):

Es ist gl4 und gl5 - „fähig“

 

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Dann ist es GL5 ...

Geht notfalls auch, in den Portalen würde ich definitiv aber ein etwas dickeres 85W-90 nehmen ebenso im Lenkgetriebe. Auch da jeweils GL4
 
Das Öl kannst du nehmen, dann später nochmal wechseln. Damit bekommst du den ganzen Schmutz raus, vorher scheint da keiner groß Wartung gemacht zu haben.
Mannol 80 W90 GL4 da kosten 20 l um die 30€.......damit machst du definitiv nichts falsch.
 
Hallo Kristian
Viel Spass beim Schrauben.Ist bja keine Hexenkunst.Mfg
 
Ich wünsche allen noch ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Mittlerweile sind viele Stunden am Zetor vergangen-aber endlich ist zumindest das Hinterteil wieder komplett. Der Zetor fährt wieder. Es ist brutal was wir alles gefunden haben (defekte Lager, wellendichtringe, völlig verstopfte Filter am Kraftheber und Hydraulikpumpe, usw....

Jetzt ist erstmal 1-2 Wochen „Pause“ bevor dann die Vorderachse und Motor gemacht werden.
Morgen wird erstmal bisschen Probe gefahren .
 
Eine Frage hätte ich aber noch zur Kupplung bzw. Getriebebremse. Wir haben diese wie vorgeschrieben eingestellt (4mm Spiel) und auch den Gummi für die Getriebebremse (32mm von Scheibe zu Scheibe).

Ich finde, dass die Kupplung wirklich ziemlich schwer geht. Vor allem das letzte Stück (liegt an dem harten Gummi für die Getriebebremse?)

Hat jemanden einen guten Tip dazu ? Ich glaube Joachim hatte ja schonmal den Heizungsschlauchgummi-Umbau beschrieben der ganz gut funktionierte ?

Ansonsten hatte ich auch davon gelesen den originalen Gummi auf 26mm oder 24mm zu kürzen ?

Danke erstmal
 
Moin.

das kürzen bringt genau so viel, wie den Gummi auszubauen und auf die Getriebebremse zu verzichten oder einfach so einzustellen das diese nicht mehr genutzt wird. Ergo eher weniger zielführend.
War die Kabine runter? Sind die Lager der Kabine neu gemacht worden? Wenn ja, ein exaktes einstellen der GB geht eh erst nach setzen selbiger. Wenn nein, sind diese womöglich verdreht montiert und auch hier wird sich die Kabine noch setzen und damit das Spiel verändern.
Wurde die Kupplung gemacht? Wenn ja was genau wurde alles ersetzt? Es gibt unterschiedliche Tellerfedern, von "das Knie fällt raus beim Kuppeln" bis "geht aber erstaunlich leicht".
Ist denn das Kupplungsgestänge noch im originalen Zustand? Und wo sind die Fotos...
Welcher Automat ist denn jetzt verbaut? Welche Ausrückhebel sind dran?
Viele offene Fragen...

Die Getriebebremse funktioniert sehr gut, wenn die Kabinenlager sich gesetzt haben. Einstellreihenfolge und die Einstellung selbst gewissenhaft erfolgt ist - wobei gewissenhaft nicht zwingend 1:1 die Einstellmaße nach Buch meint sondern im Sinne der Funktionsweise erfolgt.
Die GB ist kein Ersatz für eine Synchronisierung und ermöglicht auch kein schalten wie mit einer solchen. Richtig eingebaut und eingestellt bremst sie im genau richtigen Maße lediglich die untere Getriebewelle ab und erleichtert damit den unsynchronisierten Schaltvorgang erheblich.

Ja, mein Hinweis auf den geänderten Gummi funktioniert bei mir seit nun 5 oder 6 Jahren bei mir im 5011 herrvorragend, aber - ich hab in den Jahren auch schon so manchen anderen mit Getriebebremse nach und mit Fahrversuch auch mit dem originalen Gummi besser eingestellt bekommen.
Wichtig ist sich klar zu sein, das die Getriebebremse nicht in jedem Fall einen kompletten Stillstand der unteren Getriebewelle herbeiführen soll, sondern eigentlich nur ein gezieltes abbremsen. Denn blockiert man mit der Getriebebremse die untere Welle während der Schlepper noch rollt - bekommt man gar keinen Gangwechsel mehr hin. Man muss also den Punkt finden, an dem die Getriebebremse im Stand genug bremst (also beim Gang einlegen zum anfahren) um den Gang zügig rein zu bekommen OHNE Geräusche und gleichzeitig darf während der Fahrt die Bremswirkung nicht zu hoch sein.
Geübte Fahrer bekommen das nach kurzer Lernphase schon über das Kupplungspedal hin (komplett durch hämmern beim anfahren und eben nicht bis zum Bodenblech beim schalten im rollen) ungeübte brauchen eine exaktere Einstellung der GB.
Beides ist normal und völlig OK, ist nicht jeder ein M. Schuhmacher der Kupplung und auch ich brauchte fast ne Woche inkl. Schimpf und Fluch außerorts auf Feldwegen wo mich keiner sieht um mit meinem 5011 geräuschfrei schalten zu können. Wenn ich dann auf nen anderen soll, brauch ich auch immer erst paar Schaltvorgänge bis ich mich auf dessen Kupplung/Schaltung eingestellt habe.

Statt des Heizungsschlauchgummiumbaus (ich hatte halt nix besseres zur Hand in dem Moment) wäre sicher auch der Einsatz 2er Spiralfedern optimaler Länge und Stärke denkbar. Das wollte ich damals eigntlich machen, daber mir fehlte die Zeit, die Federn und nach dem das Provisorium nun ewig schon funktioniert, die Motivation.
 
Danke für die ausführliche Antwort Joachim!

Leider muss ich diese Prozedur erstmal verschieben. Ich habe gestern nochmal eine richtige Probefahrt gemacht-das starke Ruckeln beim Anfahren ist immer noch da (das Problem hatte ich ganz am Anfang schonmal erwähnt). Ich dachte es wäre das defekte Lager und deren defekte Komponenten im Getriebe gewesen-Fehlanzeige.

Jetzt wollen wir mal schauen was mit der Kupplung los ist und schenken auch dem Motor gleich unsere Aufmerksamkeit....

Eine Spezialfrage hab ich noch: wir haben auch die Bremsen komplett überholt (neue Bremsbacken, Bremsbänder und Radbremszylinder). Gestern mal „richtig“ aufs Bremspedal gedrück- war aber sehr enttäuscht von der Bremsleistung. Die Räder haben auch nicht blockiert. Solch eine Bremsanlage ist doch fähig die Räder zu blockieren oder? (Vollbremsung)
 

Ist die Bremse den schon "eingefahren" ?
 

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