alpenmann10
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- 6911 mit Fritzmeier Verdeck und Frontlader, Bj 1980
Fendt Dieselross F 17 L, 1957
Habe ja auf Grund meiner Lenkgetriebearbeiten eh den halben Schlepper zerlegt, so dass sich die Gelegenheit bot endlich mal etliches was schon länger anstand in angriff zu nehmen.
- beide Hauptbremszylinder gewechselt, Durch die bereits nach 5 Jahren porösen Gummibalge waren die undicht, Bremsflüssigkeit getauscht
- Bremslichtschalter gewechselt
- Den sabbernden Kompressor abgedichtet
- Auf grund eines blinden Scheinwerfers - die Hauptscheinwerfer getauscht (achtung original is nicht mehr, die neuen sind aber 3 cm tiefer und schwer unterzubringen- habe den Luftfilter nach hinten verlegt)
- Die Kabel nach vorne auf 2,5 mm² geändert
- Rollo am Kühler samt Zug ersetzt
- Ölwechsel und dabei die Ölwanne neu abgedichtet
- Dieselfilter gewechselt, bzw. gereinigt
- ESP Öle gewechselt
- Tank lackiert und Schwingungsdämpfer gewechselt
- Achsschenkel und Buchsen gewechselt
- Ventile eingestellt
Da ging das Problem dann los - wobei es sicher schon zuvor existierte. Er rauchte schon seit längerem immer etwas. Wenn ichs mir überleg dachte ich ir hin und wieder dass er für mein Gefühl schlecht zieht aber ich habe ja nur einen kleinen 17 PS Fendt als Vergleich. Möglicherweise hat auch die Problematik dass er nie richtig warm wurde was danit zu tun.
Aber nun zum eigentlichen:
Ventildeckel geöffnet, eine art Mutter für die Ratsche gebaut um den Motor zu drehen und dann während des Einstellarbeiten festgestellt, dass am 1. Zylinder (vorderster) das Ausslaßventil klemmt. Zumindest hin und wieder im Handbetrieb. Bei laufendem Motor hab ichs noch nicht gesehen.
Nach Konversation mit Joachim hab ich mich dann entschlossen den Kopf abzunehmen. Was ich auf alle ausdehnte.
Die Köpfe wurden sauber gemacht.
Gleich vorweg was relevantes habe ich nicht gefunden.
Die Ventile wurden demontiert und liefen ohne Probleme in ihren Führungen.
Die Ventile wurden neu eingeschliffen. Die Ventile wurden wie im Forum erläutert mittels Benzin auf Dichtheit geprüft.
Der Block/ Laufbuchsen etc. wurden sauber gemacht - auch hier nichts auffälliges
Die Köpfe wurden mit neuen Dichtungen wieder montiert. Die Ventile eingestellt. Ventildeckel montiert
Alles komplettiert und entlüftet. Er sprang dann erstaunlich schnell an, hörte sich aber irgendwie unruhig an.
Als erstes bemerkte ich dann, dass der 1. Zylinder wohl nicht läuft - der Krümmer wurde nicht warm. Auch beim 2. Zylinder schien das irgendwie nur teilweise so zu sein. 3 und 4 liefen eindeutig. Eine von Joachim angeregte Messung mit einem Infrarotthermometer bestätigten die "gefühlten" Vermutungen.
Nachdem ich nun das Forum in alle möglichen Richtungen abgesucht hatte zerlegte ich den Krümmer wieder.
Der Auslass von Zylinder 1 und 2 waren feucht.
Wenn er lief und ich die Dieselzuleitung wie beschrieben um eine halbe Umdrehung löste war beim 1. Zylinder keine Reaktion beim 2. höchstens wenig bemerkbar. Beim 3. und 4. war deutlich eine Verschlechterung feststellbar.
Da wir ja die Köpfe gereinigt hatten hatte ich die Befürchtung dabei möglicherweise was beschädigt zu haben. Ich habe dann den Düsenstock von 1 mit 3 und von 2 mit 4 getauscht. Im Ergebnis blieb die Situation am Motor genau die gleiche. Damit kann es also eigentlich nicht an den Düsen liegen.
Als nächstes stand damit die Kompressionsprüfung und das auslitern an.
Um das Batterie technisch zusammen zulegen habe ich die Leitungen weggedreht, Jede mit einem Schlauchstück verlängert und in einen separaten Becher geführt. Die Düsenstöcke wurden entfernt und die Rücklaufleitung abgeklemmt.
Alle Zylinder wurden 4 mal gemessen, dabei war der Motor völlig kalt.
Ergebnis: Alle Zylinder haben zwischen 19 und 20 bar. Damit kann es ja eigentlich daran ebenfalls nicht liegen.
Nebenbei förderten ja alle Leitungen "drucklos" Diesel in die Becher
Wie ersichtlich ist auch hier praktisch kein Unterschied ersichtlich.
Ich habe dann wieder alles zusammengebaut und hoffe nun auf Ideen / Wissen eurer seits.
Ich dachte erst er würde nur "leicht" Rauchen. Nach der Demontage des Krümmers/Abgassammlers gehe ich davon aus, dass dies durch das Vermischen mit den anderen Zylinder nur so aussieht.
Ausserdem ging ich immer von weissem Rauch aus, evtl. auch minim. bläulich.
Als ich den Motor heute nun für das nachfolgende Video nochmals laufen ließ hatte ich doch eher den Eindruck als würde er bläulich rauchen. Zudem ist an beiden betroffenen Zylindern nach wenigen Minuten deutlich eine ablaufende Feuchtigkeitsspur zu sehen.
Und so sieht das Ganze optisch aus.
Gehe zu: https://youtu.be/3-gzyf58ixI
Beim letzten Test hatte ich übrigens auch noch Aluscheiben an den Düsenstöcken zur Abdichtung verbaut.
Und die Bilder sind natürlich alle von mir selbst!
Wie soll die Diagnose weiter gehen, bzw. was ist kaputt?
- beide Hauptbremszylinder gewechselt, Durch die bereits nach 5 Jahren porösen Gummibalge waren die undicht, Bremsflüssigkeit getauscht
- Bremslichtschalter gewechselt
- Den sabbernden Kompressor abgedichtet
- Auf grund eines blinden Scheinwerfers - die Hauptscheinwerfer getauscht (achtung original is nicht mehr, die neuen sind aber 3 cm tiefer und schwer unterzubringen- habe den Luftfilter nach hinten verlegt)
- Die Kabel nach vorne auf 2,5 mm² geändert
- Rollo am Kühler samt Zug ersetzt
- Ölwechsel und dabei die Ölwanne neu abgedichtet
- Dieselfilter gewechselt, bzw. gereinigt
- ESP Öle gewechselt
- Tank lackiert und Schwingungsdämpfer gewechselt
- Achsschenkel und Buchsen gewechselt
- Ventile eingestellt
Da ging das Problem dann los - wobei es sicher schon zuvor existierte. Er rauchte schon seit längerem immer etwas. Wenn ichs mir überleg dachte ich ir hin und wieder dass er für mein Gefühl schlecht zieht aber ich habe ja nur einen kleinen 17 PS Fendt als Vergleich. Möglicherweise hat auch die Problematik dass er nie richtig warm wurde was danit zu tun.
Aber nun zum eigentlichen:
Ventildeckel geöffnet, eine art Mutter für die Ratsche gebaut um den Motor zu drehen und dann während des Einstellarbeiten festgestellt, dass am 1. Zylinder (vorderster) das Ausslaßventil klemmt. Zumindest hin und wieder im Handbetrieb. Bei laufendem Motor hab ichs noch nicht gesehen.
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Der Auslass von Zylinder 1 und 2 waren feucht.
Wenn er lief und ich die Dieselzuleitung wie beschrieben um eine halbe Umdrehung löste war beim 1. Zylinder keine Reaktion beim 2. höchstens wenig bemerkbar. Beim 3. und 4. war deutlich eine Verschlechterung feststellbar.
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Ausserdem ging ich immer von weissem Rauch aus, evtl. auch minim. bläulich.
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