Bericht Land- und Forstwirtschaft mit und ohne Zetor

  • Ersteller des Themas 3011Major
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Hallo Tony
na den kleinen hätte ich mit meinem Dieselross ja auch, aber wegen dem steilen Gelände links und rechts gleich neben dem Bildrand, und wie du siehst ja doch entsprechenden Holzdurchmessern die dem ersten Schnee zum Opfer vielen brauchts halt die Seilwinde. Da ist dann mein Dieselross doch etwas überfordert zumindest im Grenzbereich und das tu ich dem guten alten Stück nicht mehr an.

Gruß Sigi
 
Papperlapapp, das Dieselross hat ja auch eine Zapfwelle für die Seilwinde. Das geht schon auch. Wenn es platzmäßig eng wird, hat der kleinste Schlepper so seine Vorteile.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter
nun hast du natürlich grundsätzlich recht.
Aber: Die Winde ist einfach so schwer, dass ich mit dem Dieselross kaum mehr lenken kann, wenns dann noch steil wird läßt er sich praktisch nicht mehr lenken und es ist fast ein Grlücksspiel im Wald um die Ecke zu kommen. Frontgewichte hab ich nicht.
Zum anderen ist mir das gute alte Stück - inzwischen ja ein echter Oldtimer - einfach zu schaden im ihn so richtig im Grenzbereich ran zu nehmen.
ER darf sich beim Holzsägen, auf Ausfahrten und sonstigem leichten Geschäft "ausruhen".
 
Dann kommt da ja vielleicht auch noch die Frage hinzu, wie gut bekomm ich für mein "Arbeitstier" noch Ersatzteile und für welches Geld. Ich denke bereits da scheidet das Dieselross ja aus.
Was ich bisher so gesehen hab sind die Preise weit jenseits von Zetor Ersatzteilen weil eben auch wesentlich knapper.

Zetors UR1 Strategie hatte eben doch so seine Vorteile...
 
..für die engen Durchfahrten benutze ich meinen D30 schon noch im Wald, meist mit Spalter oder Hecktransportrahmen.
Aber mit den gleichen Lenkproblemen wie Sigi schon angesprochen hat
(Mittlerweile hab ich einen Frontkraftheber da kann ich dann bei Bedarf was dranhängen).

Wobei die Deutz ET Preise auch deutlich Luxus Zuschlag haben :kopfklopf:

 

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Wirds dem Deutz zu warm? Weil die Haube offen ist... Beim Zetor kann man ja die Wegzapfwelle im Stand nutzen und so schonend laufen lassen.
 
Nachdem der Spalter mit 540 U/min laufen soll und der Deutz nur eine 540iger hat dann weiß du ja ungefähr mit welcher Drehzahl er vorm Spalter läuft.
Ich glaub das die offene Haube nicht schadet

Die Sache mit der Wegzapfwelle im Stand kenne ich, kann ich aber vorerst nicht probieren weil er nicht in den Wald darf.
 
Ja, Überhitzungen sind eines Dieselmotors nicht zuträglich. Vorsorglich gut lüften, die Kühlrippen am Deutz ausblasen. Kommt mir irgendwie bekannt vor...

Denke mal, der D30 kommt mit dem Holzspalter schon an seine Grenzen, aber es geht ja. Mir ist da auch immer ein bisschen mulmig, wenn der 6745 den Hackschnitzel-häcksler antreibt. Da schau ich alle 10 Minuten rauf, um die Motortemperatur zu überwachen. Meist komm ich dann mit der Mimik: "Sachte beschicken" wieder runter. Mimik deswegen, da gesprochenes Wort in der Situation unmöglich gehört werden kann.

Gruß
Peter
 
Die Kühlschächte hab ich schon mal komplett weg gehabt und vom "uralten" Dreck befreit. :
Nachdem der D30 ja keine Temp. Anzeige hat, hab ich es im so angenehm wie möglich gemacht

Ich baue damit nur vor weil er doch mit rel. hoher Drehzahl vorm Spalter läuft und das teilweise Stundenlang ohne längere Unterbrechung.
Mit dem Stehendspalter hat er kein Problem, aber bei unserem neuen Liegendspalter mit Schnellgang hat er keine Chance mehr.
Da packt er nicht mal mehr die Zylinder Rückführung ohne Luftholen zu müssen

wenn der 6745 den Hackschnitzel-häcksler antreibt
...ich wollt dich schon Fragen ob er den Häcksler schon derpackt aber da gibt es bestimmt auch kleinere die keine 300PS zum Betreiben brauchen, so wie der, der bei uns in der Gegend (bei Bekannten) im Lohn Arbeitet.
 
ja das geht auch nur, weil der Trommelhäcksler die Einzugswalzen automatisch auskuppelt, falls die Trommeldrehzahl zu sehr abfällt. Wenn die wieder auf Drehzahl ist kuppelt er automatisch wieder ein.
Sagen wir mal so: Wenn man nur Holz mit 12cm Stärke beschickt, reichen die 60PS schon aus; Dann muss der Häcksler nicht auskuppeln und es geht flüssig. Wenn man freilich dann einen 25cm Brocken einlegt, ist der Häcksler nur noch am Aus- und Einkuppeln.

Wenn man wirklich nur starkes Holz (geht bei dem Modell bis 35cm Durchmesser) häckseln will, sind dagegen schon 130PS angebracht.

Auf alle Fälle ist dagegen das sorgfälltige Reinigen des Kühlers vor so einem Einsatz ein Muß. Da wird schließlich restlos alles an Leistung aus dem jeweiligen Schlepper rausgekitzelt .
 
Nochmal Bilder mit dem Deutz im Wald.

 

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Servus Tony,

du hast ja einen Kombi-Holzspalter! Alternativ zur Zapfwelle auch mit Drehstrom betreibbar, wenn ich mir das erste Bild so ansehe. Es ist ja ein Mords-Gerät; Wieviel kN oder Tonnen kann denn der Drücken?

Sehr interessant ist die vermutlich selbstgebaute Rückezange auf Bild 3 (Kann mich irren, aber der 3-Punkt-Rahmen der Rückezange sieht wie von einem PZ-Zweegers Trommelmähwerk aus). Und die mechanische Rückezange an sich kann man vermutlich kaufen. Ein derart großes Exemplar einer mechanischen Rückzange hab ich noch nicht gesehen . Wo hast denn die her?

Jedenfalls schien der D30 mit der Sturmfichte gut beschäftigt gewesen zu sein . Schöner Stamm! Schnurgrad, und gewaltig im Durchmesser. Fur den Säger ein Traum

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,
ich bin Mitglied bei zwei Jagdgenossenschaften die u.a. an die 5 oder 6 Spalter haben, die jeder "Genosse" unentgeltlich benutzen kann.
Der Stehendspalter ist ein 16t und wiegt 540kg.
Der hat u.a. 400V Antrieb, schnellen Rücklauf und ausziehbare Unter- und Oberlenkeraufnahmen.
Der Liegenspalter war ein 24tonner.
Den hat der Deutz nicht in die Rückegassen geschafft. Ging nur bei guter Zufahrt.

Der Hersteller, die Fa. Stockmann, ist grad mal 4km von mir entfernt

Die selbstgebaute Zange ist ne Notlösung aus ner Zeit wo ich meinen SAME mit der Hydraulischen Zange nicht im Wald einsetzen konnte.
Genau, der Rahmen ist von einem Fahr Kreiselmähwerk das ich sowieso entsorgen wollte.
Die Zange selbst hab ich mal in den 80gern bei der Baywa gekauft. War von der Schenkellänge her die größte die es damals gab und war zum Stämme verladen als wir noch nen Klinkenlader hatten.
Hab sie auch am SAME benutzt wenn ich kurze Anschnitte verladen habe.
Solche Teile :hier:

Die hab ich vor kurzem zum Poltern :kopfklopf: noch am MF benutzt als ich noch keine Gabel hatte.
Leider hab ich die da etwas verbogen und deswegen erst verstärkt.

Bin jetzt mal gespannt, wenn ich den MF wieder Einsatzbereit habe probiere ich die Hydraulische Zange. Vielleicht da packt er sie

schien der D30 mit der Sturmfichte gut beschäftigt gewesen zu sein
ja, als ich den Stamm um die Ecke hatte war es kein Problem mehr weil durch das Gewicht am 3-Punkt die Traktion gut war

 

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hi,

hier auch mal ein paar Bilder aus dem Wald.










Der Spalter schafft 12 Tonnen .


Hier ein Eigenbau Sappie in Halterung

Gruß
Jonas

 

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Hi Jonas,
ihr habt den Schuppen direkt im Wald, da bleiben die Spalt und Schneidrückstände gleich da wo sie hingehören.
Ist das euer Deutz.
Schaut noch gut aus, wahrscheinlich schon mal restauriert oder.
Was ist der Spalter für ein Fabrikat?
Wie ich sehe hat der noch Einhandbedienung oder schon wieder
 
Hi,
Das mit dem schuppen ist praktisch, nur muss man immer drauf achten, dass nichts geklaut wurde... .
Ja, das ist unser Deutz (-Fahr) 4007. Ist aber noch nicht restauriert worden. Hat um die 5000 Stunden runter.
Der spalter ist ein Woodline Spaltblitz. Kommt glaube ich aus Italien.
Er hat zwei Geschwindigkeiten. Am Zetor läuft er am besten, da Gangabhängige Zapfwelle

Ja, Die Einhandbedienung hat er wieder

Gruß
Jonas
 
Genau. Immer positiv denken.

Das mit dem klauen war aber bisher nur einmal ne kofferaumladung. Im Winter oder wenns nass ist kommt man eh nur mit'm Trecker wieder weg.
 
Seit kurzem gibt es bei uns im Wald erstmals Wildschweine.
Langsam ärgere ich mich über diese "Säue" weil sie bei einigen Bäumen schon das Wurzelwerk freigelegt haben. :

 

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Tja, die Wildschweine...

Bei uns haben die sich dank rekultivierter Tagebaurestlöcher auch hervorragend vermehrt.


Hier mal Bilder von meinem Arbeitsgerät:


Eigentlich war nur der winzige Zylinder (neben der Achse liegend) undicht und musste ersetzt werden (3.500 Euro!) - da muckiere sich noch mal wer über die Zetor Ersatzteilpreise...

 

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