Frage Getriebe-Untersetzungshebel hakt, Untersetzung läßt sich zeitweise nicht mehr ausschalten, 5245

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Christian
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Zetor 5245
Hallo,
kurze Frage in die Runde:

Des Öfteren läßt sich bei meinem 5245 die Untersetzung nicht mehr herausnehmen. Geht meist ohne Probleme rein, aber dann nur noch nach mehrmaligen vor- und zurückfahren heraus. Der Hebel ist dann fest wie angeschweißt und ich will ja nichts abbrechen. Habe Bedenken, dass irgendwann gar nichts mehr geht.

Kennt jemand das Problem und wenn ja, kann man irgendetwas machen ohne gleich das ganze Getriebe auszubauen?

Vielen Dank
Christian
 
Wenn das Getriebe verspannt ist geht es nicht. Also wenn Last drauf ist.
Oder auch wenn der Allrad noch aktiv ist.
Das ist bei mir auch so.
Vor allem bedenke:
Das ist keine Lastschaltgruppe o.ä.
Du musst eigentlich stehen zum Gruppenwechsel!
 
Hallo Christian,
habe auch einen 5245. Das Problem tritt auch gelegentlich auf. Abhilfe schafft, den Traktor auf eben Grund zu fahren. Dort den Allrad ausschalten und nach dem Bewegen geht meist die Untersetzung wieder umzuschalten. Das liegt, wie Christian_vogtland schreibt, an den Verspannungen im Antriebsstrang. Schnell mal geht dann nicht. Es kommt auch vor, dass der Allrad erst nach ein paar Meter Fahrt vor und zurück wieder raus geht. Bei meinem hört man, wenn der Allrad noch drin ist.
LG Baikal
 
Das ist ganz normal.
 
Beruhigend, ist aber doch nervig, wenn's pressiert. Aber das mit dem Alllrad ist ein guter Tipp, der ist immer drin, wenn ich mal die Untersetzung nutze. Werde ich mal testen, Danke @christian_vogtland
 
Vielleicht so:
Wenn man zuletzt vorwärts gefahren ist, vor dem Gruppenwechsel kurz rückwärts n halben Meter. Dann könnte sich der Antriebsstrang wieder "entspannen".

Wenn ich das so lese, bin ich froh keinen Allrad zu haben... hatte das Problem bei meinem 5011 noch nie, beide kurze Hebel gehen butterweich, leicht, geräuschlos einzulegen.
Aber da weiß ich auch, was mich beim 3045 und 7745 erwarten wird, wenn ich den Allrad mal nutze.

Denke mal das ist auch mehr oder minder stark, je größer oder kleiner die Voreilung ist? Wenn ja, könnte man beim nächsten Reifenwechsel vielleicht ja noch n bisl optimieren... :ka:
 
Mach ich ja, wie oben beschrieben. Das half auch früher, jetzt wird´s halt immer schlechter. 3-5mal vor und zurück, dann geht es mit viel Glück. Aber immer Allrad drin, teste ich demnächst mal ohne. Optimieren geht wohl nicht, die neuen Reifen stehen schon parat.
 
Dann wird es vermutlich auch wieder besser
 
Besteht evt. die Möglichkeit, dass sich der Allrad durch den Reifenverschleiß über die Zeit stärker Verspannt, weil sich die Differenz der Abrollumfänge geändert hat???
 
Genau so ist es
 
Stimmt. Vieleicht gibts ja mal einen Nachrüstsatz auf eine elektronisch geregelte Haldexkuppling, währe das Non plus Ultra. Wunschdenken aus.

Würde dann aber schwierig zum selber Schrauben. Für meine Zwecke reicht auch die Klauenkupplung. Allrad ist im hügeligen Wald schon eine feine Sache. Hatte vorher nen Eicher mit 15 PS, Bj. 1952, da ging nicht viel. Hing manchmal an der kleinsten Wurzen fest, mit nur einem Ster auf dem PKW-Anhänger.
 
Vieleicht gibts ja mal einen Nachrüstsatz auf eine elektronisch geregelte Haldexkuppling, währe das Non plus Ultra. Wunschdenken aus.
Öhm nein - 100% nein. ;)
Nachfolgern wurde das einfach pneumatisch oder hydraulisch geschalten, und damit schlicht stabiler ausgelegt und mit mehr Kraft.

Im normalen Feldeinsatz fällt das auch kaum ins Gewicht, weil man den Allrad normal auch nur nutzt wo man ihn wirklich brauch und eben nicht auf festem Grund. Im Forst oder am Hang schaut die Sache freilich anders aus.

Einfach mal Brainstorming:
- Allradschaltung umrüsten auf elektropneumatisch und ebenso die Sperre, vielleicht sogar Lenkwinkelabhängig (wie in den 90igern beim Fendt)
- den dauernden Gruppenwechsel meiden
- Allrad nur wo man ihn wirklich brauch und nicht ab Asphaltende nutzen
- Freilauf vom Belarus nachrüsten wenns denn möglich sein sollte. Dort kann der Allrad immer eingeschaltet bleiben, er greift aber erst ab einem definiertem Mindestschlupf der Hinterachse, rein mechanisch gesteuert.
 
Also ich habe das jetzt mal ohne Allrad getestet, Gruppe schaltet sich butterweich, vielen Dank ans Forum für diesen Tipp.

Joachim, im Forst am Hang geht, jedenfalls bei mir, ohne Allrad gar nichts. Ist ein Stock im Weg, schon geht nichts mehr. Mit der Differenzialsperre dreht er sich ein bisschen zur Seite und schon hängst am nächsten Baum, ist alt eng im Wald. Und mit Allrad kein Problem.

Die Untersetzungsgruppe würde ich normalerweise nicht benötigen, leider hat meiner eine "schnelle Rückfahrt" (glaube so stehts in der Betriebsanleitung), der mit dem dritten Gang in der Mitte vorne. Rückwärts am Hang, vor dir ein Baum, da kommst du damit nicht mehr weg, jedenfalls nicht, ohne die Kupplung arg zu strapazieren.
Aber jetzt weiß ich ja, vorher die Gruppe schalten, dann erst in die schwierigen Passagen.
 
Und nur in der kleinen Gruppe ist zu langsam? Also 4. oder 5. Gang und halt der langsame Rückwärtsgang?
 
6,5 Km/h bei Vollgas im 5.? Bin ja nicht im Hochgebirge, fahre da lieber mit weniger Drehzahl motorschonender. Das Problem ist ja nur die Vergesslichkeit, muß halt rechtzeitig vorher die Gruppe anwählen und nicht erst wenn nichts mehr geht. So oft passiert das ja auch nicht.
 
Naja, ich mach das durchaus hin und wieder so im Wald mit Winde oder rückewagen. Geht natürlich nicht bei langen Strecken o.ä.
 
tja im Wald und auf der Heide bei reichlich Steigung oder Gefälle oder wie aktuell beim Holz Rücken (siehe Foto) oder beim Mist fahren oder Heu einlagern mit Frontlader, erweist sich die kleine Gruppe als hilfreich. Das Ein- und wieder Ausschalten ist oftmals ein Geduldsspiel. Manchmal geht es einfach nicht. Dann beim nächsten Motorstart gehts dann ohne Mucken butterweich. Eher ein Glücksspiel, manchmal.
 

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