Fronthydraulik am Zetor 5211

Übrigens Florian,
hab mir grad deinen anderen Beitrag zur fahrbahren Last durchgelesen und das mit dem Gegengewicht war auch immer ein Hintergedanke bei der Fronthydraulik. Laut CAD-Modell wiegt das ganze Geschütz allein schon 86 kg und hab auch schon überlegt, wenn nötig könnte man ja auch nen Dreipunkt-Gewichtehalter bauen der auch noch durch den Abstand zur Vorderachse nen schönen Hebelarm hat. Aber bei uns wird das glaube ich nicht nötig sein weil das schwerste was wir haben ist glaube ich der Grubber mit 900 kg und der zweischarige Pflug vll noch, wenn du dir aber eine Fronthydraulik bauen willst kannste ja mal dran denken.
 
So das Schild wurde nun auch noch mal aufgehübscht. Haben ein durchgerostetes Kastenprofil ersetzt und den Gummi der Schiebekante nachgesetzt. An der Fronthydraulik wurden die Spannketten und Schürfleisten angebaut.

 

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Junge Jung Respekt sieht ja aus wie neu.
 
Jepp... schaut sehr schick aus wieder, zumal wenn man es von vorher kennt.

Bauchschmerzen hab ich halt nur weiterhin wegen der fehlenden Anfahrsicherung und der eher ungünstigen Kinematic der 3-Punkt Hydraulik vorn. (Oberlenker steht steil nach vorn oben, Unterlenker steil nach vorn unten)

Wenn du keine Hindernisse zu erwarten hast, wirds gehen - aber Kontakt mit nem Bordstein oder Gullideckel würde ich so nicht haben wollen - dem Zetor zu liebe.
 
Danke Danke Ich weiß was du meinst Joachim.. mein Opa hat bei seinem Utos auch einen Tragzapfen beim Schneeschieben abgeschert letzte Woche.. also wir haben relativ glattes Kopfsteinpflaster auf dem Hof und normale Betonpflasterflächen und schieben ja schon jahrelang rückwärts damit. Klar aufpassen muss man immer und Vollgas ist eh nicht drin. Als wir ein Stück neu gepflastert haben wurde auch das alte Kopfsteinpflaster mit ner 400kg Rüttelplatte begradigt. Durch das Nachsetzten der Gummikante guckt der Gummi jetzt wieder 2 cm hervor. Haben auch schon überlegt den Oberlenker weiter raus zu schrauben, aber denn müsste ja das Zwischenstück für die Schrägstellung raus und das schiebt dann auch nicht.

Vll kann man noch einen dämpfenden Oberlenker bauen, der bei Stößen ein/ausfedert?

Übrigens gestern war auch der Tüffer da, Traktor mit Fronthydralik ohne Einwände abgesegnet
Denn kann bald umgemeldet werden und der 5011 kommt weg.
 
Hallo Ralle89, sieht ja schick aus.

Was das Aushebeln der ZetorVA bei Hindernissen und Kanten betrifft: Das sehe ich jetzt wegen der rel. steil stehenden Unterlkenkern jetzt weniger kritisch. Ganz im Gegenteil; bei vorsichtiger Fahrt mit dem Schneeschild teilt dir die Entlastung der VA recht sanft ein Hinderniss oder eine Pflastersteinkante mit.
Wenn man jetzt die Unterlenker bei angebautem Schneeschild ganz waagrecht hätte, wäre die Stossbelastung auf den Rahmen des Zetors ja nur noch gewaltiger. Denke mal, dass das schon alles so in Ordnung ist . Lieber hebt der Zetor vorne ab, als dass er einen Stoss in Fahrtrichtung an den betroffenen Bauteilen abbekommt.

@Joachim: Kenn deine Meinung und will dir da nicht entgegenreden, aber meine Meinung ist da anders .

Übrigens ralle89, wieso nutzt du nicht die Langlöcher in beiden Hubstreben beim Einsatz mit dem Schneeschild? Dann könnte sich das Schneeschild unabhängig von der Lage der Hinterachse an der Schürfkante einschwimmen. Sieh es als Anregung, nicht als Kritik!

Ja ich weiß zum Schneeschieben ist es bei diesem milden Winter nicht wirklich gekommen, deshalb hast es ja wohl nicht wirklich ausprobieren können .

Gruß
Peter
 
Ja Peter das stimmt schon, waagerecht erzeugt man kein Moment zum Ausheben, sondern eine Kraft genau entgegen der Schubkraft des Schleppers und das wäre richtig böse Ja genau, als die 10 cm Schnee letzte Woche hier in Meck-Pomm kamen musste die Farbe vom Schild trocknen und hätte auch nicht wirklich gelohnt zu schieben. Jetzt ist schon wieder alles weggetaut und wir haben noch keine Zeit zum probieren gehabt.. kommt bestimmt nochmal ne Gelegenheit
 
@Peter
... und wo hab ich nun wieder was von "waagerecht" und "aushebeln der VA" geschrieben?

Ich hab lediglich angemerkt, das ich die Unterlenker für zu steil stehend halte. Es erhöht sich beim schieben dadurch der Druck nach unten auf das Schild, was es somit recht schwer haben dürfte Hindernissen auszuweichen. Was die Gefahr eines Schadens am Traktor und/oder Schild erhöht im Vergleich zu einer Standard Fronthydraulik.
Wenn damit freilich nur im ersten Gang im Standgas geschoben werden soll ... bitte schön.

Weiterhin hat nicht aus Jux jedes echte Schneeschild einen Überlastschutz - entweder können einzelne Segmente des Schildunterteils weg schwenken oder eben das ganze Schild (Feder belastet).


Schlußendlich ist es nicht meine Entscheidung - ich find die Fronthydraulik durchaus kreativ umgesetzt aber auch mit klaren Kompromissen in der Geometrie. Das Schild ist sehr schön instand gesetzt worden. Dafür volle Punktzahl.

Ich denke aber auch, das das Schild eher ein Wegehobel o.ä. war, als jemals ein Schneeschild. Der ganze Aufbau spräche mMn. eher für so einen Einsatzzweck.
 
Die Praxis wird zeigen wie es sich verhält Ja die Straßenschieber haben alle Überlastschutz.. die hämmern aber auch mit 60 km/h über die Straßen.. der würde sich ja sonst alles wegreißen beim kleinsten Hindernis
 
Heckhydraulik am Zetor 5211

Da der der Traktor jetzt zugelassen ist und wir ihn jetzt des öfteren auch auf der Straße bewegen und richtig warm fahren hat sich noch ein Problem ergeben, wenn das Öl warm und dünn ist fängt es an aus dem Hydraulikzylinder zu siffen, scheint aus der Verschlussmutter vom Zylinder zu kommen zwischen Mutter und Gehäuse. Naja zum Glück haben wir genau den selben Zylinder noch werksneu zu liegen als Ersatz, werden jetzt erst mal den Neuen nehmen, vielleicht bekommt man den Alten ja auch noch wieder dicht.

 

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Hallo ralle89,

nun ja, würd sagen der Zylinder "schwitzt" an der Grenze zum "Siffen". Die Kolbenstange sieht auch ein wenig "riefig" aus, was aber kaum derartigen Ölaustritt begründen kann. Aber wenn eh der gleiche Zylinder in neu auch noch vorhanden ist, gibt es ja nicht wirklich ein Problem.

Kann also entweder der O-Ring zwischen Mutter und Zylinder (Gehäuse) sein, oder halt die Stangendichtung zwischen Kolbenstange und Zylinderkopf. Man weiß es erst, wenn man das zerlegt.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,

ja genau das ist das Problem für mich ist das auch schon eindeutig zu viel, ein bisschen schwitzen wären ja noch ok, aber wenn schon Nasen mit Öl am Zylinder runterlaufen ist das zu viel und der Unterlenker und alles andere wird auch schon vollgekleckert. Der Zylinder schein oben am Zylinderkopf auch radial schon mal nen Schlag (oben an der Kante, ist glaube ich ganz gut auf dem Bild zu sehen) bekommen zu haben, denke Gewinde (haben versucht die Mutter nachzuziehen) und Dichtigkeit haben darunter gelitten.

Gruß
 
Re: Heckhydraulik am Zetor 5211

Hallo allerseits,

ähm hat mich auch gewundert, also ich meinte den Arbeitszylinder der Fronthydraulik das hat mich auch gewundert mit dem Splitting, aber gut, da viele auch als Heckhydraulik einen nachgerüsteten Zylinder haben kann das Problem da auch analog auftreten.

Zum Thema aber nochmal:
hab den neuen Zylinder gestrichen und mit meinem Dad heute angebaut, war alles gleich bis auf die Anschlussbohrungen, die waren größer, aber mit dem Adapter von M22 oder was das war auf M18x1.5 kein Problem. Aber was ist passiert: der "neue" (unbenutzt, liegt aber auch schon 20 Jahre rum) war oben dicht, hat aber am Kolben durchgelassen und das Öl lief aus dem Entlüftungsventil Also schlimmer als vorher und alles sackte schon im kalten Zustand ab und beim Heben spritze das Öl förmlich aus der Entlüftung, toller Käse, also wieder alten Zylinder geholt und die vergnuddelte Mutter mit dem Dremel freigefräst damit man sie rausbekommt und da war der Übeltäter: ein O-Ring auf der Verschlußmutter der schon beim Berühren zerbröselte. Also neuer O-Ring rauf, zugeschraubt und war jetzt erstmal wieder dicht. Mal sehen wie es im warmgefahrenen Zustand jetzt aussieht.

PS: hat sich die Seite zerschossen? Bei mir ist die ganze Formatierung hin und nicht alles da wo es sonst sein sollte?

 

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Re: Heckhydraulik am Zetor 5211

Also doch der O-Ring an der Mutter zum Zylinderkopf. Zerbröselt ist er also... kann es sein, dass dieser Zylinder längere Zeit nicht mit säurefreiem Öl betrieben wurde? Ich mein wenn es ein O-Ring aus NBR ist (oder auch war) zerbröselt der in tausend Jahren nicht, wenn er sich eben in säurefreier Umgebung in Sachen Öl aufhält.

Es ist ja hier ein rein statisch dichtender O-Ring, ohne jegliche Reibung an seiner Oberfläche. Es kann nur an einer Unverträglichkeit des Dichtungswerkstoffes zum umgebenden Medium (ergo Öl) liegen, oder eben gelegen haben. Sonst würde er ja nicht einfach zerbröseln.

Neben der Viskosität kennzeichnet sich ein Hydraulik- oder auch Getriebe/Hydrauliköl dadurch, dass es eben verträglich mit dem am meisten verbauten Dichtstoff in Form von O-Ringen aus Werkstoff NBR ist. Gehe schon die Vermutung ein, dass eben dieser Zylinder mit irgendeinem Öl betrieben wurde und der Schaden erst jetzt hervortritt.

Nun ja, wer Neues wagt (wie eben die Fronthydraulik von ralle) kann schon mal Rückschläge erleiden, aber das Ganze ist ja mehr wert als alles seiner Teile.

Gruß
Peter
 
Re: Heckhydraulik am Zetor 5211

Hallo Peter,

ja das mit dem Öl ist bei Zetor ja sowieso so eine Sache da das Öl fürs Getriebe = Hydraulikfluid ist und für zwei Aufgaben genutzt wird und man bei der Ölwahl somit einen Zielkonflikt hat. Viele schwören darauf mit nomalen Getriebeöl zu fahren, dann mit vielleicht den von dir beschriebenen Folgen. Außerdem müsste man so einen Zetor ja wie in Quarantäne behandeln und darf mit nicht Zetorfahrern keine Geräte tauschen, da man einerseits deren Hydraulikkreis mit Getriebeöl "verseucht" und andererseits sich selbst Hydrauliköl in den Zetor holt. Ich glaube zu DDR Zeiten wurde darauf auch geachtet wenn dem der Fall war und Zetorgeräte blieben am Zetor. Also mein Vater hat gesagt er hat immer Hydrauliköl im Getriebekasten gehabt, dann kann man einerseits Geräte tauschen, hat die für Hydraulikanlagen nötige Viskosität und weiteren Eigenschaften und dem Getriebe schadet es denke ich mal auch nicht, eine jede Zahnradpumpe/Motor in Hydraulikanlagen sind ja auch nur abwälzende Zahnräder wie im Getriebe auch. Ja was mit dem Zylinder alles vorher passiert ist weiß natürlich kein Mensch mehr, aber der Faktor Alter spielt auch eine Rolle denke ich, der O-Ring war im Querschnitt auch eher ein Rechteck als ein Kreis.
 
Hallo Ralf,

wegen des "neuen Zylinders" der ja dann aus der Entlüftung mit Öl nur so gesprudelt hat. Rein analytisch gesprochen ist da die Kolbendichtung gründlich hinüber. Was anderes kanns ja nicht sein. Nachdem die Mutter am Zylinderkopf im Gegensatz zum "alten Zylinder" nicht vergnuddelt, noch vergnaddelt ist, könnte man doch den Kolben ans Tageslicht hervorholen und sich doch diese Kolbendichtung mal genauer anschauen. Respektive, da sie ja ohnehin jenseits aller Brauchbarkeit schwebt, könnte man diesen Zylinder ja doch mal zerlegen und schauen, warum der denn alle Dichtigkeit von sich geworfen hat.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter, ja so sieht es aus und wenn mal Zeit dafür ist werde ich den Zylinder zerlegen und gucken was Sache ist. Ich denke die Zeit wird eine Rolle dabei gespielt haben, vermutlich sind die Weichmacher über die Jahre aus den Dichtungen diffundiert und so ein Zylinder altert an der Luft wahrscheinlich schneller als wenn er mit Öl befüllt ist. Vielleicht ist die Hülse innen ja sogar oxidiert und rauhe Flächen dichten nun mal schlecht. Interessiert mich als Maschinenbauer ja eh mal wie so ein Zylinder in echt aufgebaut ist. Kann ja mal Fotos dabei machen.
 
So Schild ist wieder ab und ich hab noch aus dem originalem Federblech nen Halter für den Oberlenker gebaut, denn kann der vorne auch dran bleiben

 

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Hier mal die Heckansicht mit den neuen Anschlüssen

 

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Hallo Ralle,

ein 3-Wegehahn wäre da doch sicher nicht schlecht.

Interessant ist auch deine Anhängekupplung, speziell deren Träger. Obwohl der ja auch made in GDR sein müsste schaut der ganz anders aus wie der an meinem Zetor 5011.
 

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ralle89
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