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Funktion des Anhängerbremsventil (Ventil nach TGL 39-328 oder baugleiche)
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Das Anhängerbremsventil TGL 39-328 (Bild 1) der Druckluftbremse wird über eine Zugstange (a) vom Fußbremshebel des Traktors betätigt. Bei gelöster Bremse hat die
Druckluft von Luftbehälter (b) freien Durchgang durch das Ventil. Die Anhänger-Steuerleitung (c) steht daher unter Druck. Der Ventilkegel (d) wird in diesem Zustand auf den Auslasssitz (e) im Kolben (f) gedrückt. Der Kolben wird durch die Druckfeder (g) entsprechend dem Überdruck von 6 kp/cm² vorgespannt, so dass der Einlasssitz (h) stets geöffnet ist.
Beim Bremsen wird die Zugkraft über die Zugstange (a) und die Feder (i) mit dem Kolben (f) übertragen. Dadurch erhöhen sich die Kräfte auf der Druckluftseite. Die Druckfeder (g) wird weiter gespannt, der Ventilkegel (d) schließt den Einlasssitz (h) und öffnet den Auslasssitz (e). Die Luft strömt durch den Kolben und den Drahtnetzfilter (k) ins Freie.
Es entweicht soviel Luft, bis ein Kräfteausgleich, zwischen der Druckfeder (g) und der Kraft, die sich aus dem Druck auf den Kolben plus der Zugkraft bildet, stattfindet.
So ermöglicht das Ventil eine stufenlose Druckregelung.
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Bild 1. Anhänger-Bremsventil nach TGL 39-328,
größter Betätigungsweg der Handbremse 18 mm,
Betätigungskraft 25 kp,
größter Betätigungsweg der Fußbremse 16 mm,
Betätigungskraft 75 kp
Einstellung des Anhängerbremsventils
Da das Anhängerbremsventil gleichzeitig mit der Traktorbremse betätigt wird, sind durch eine genaue Einstellung die Einbautoleranzen auszugleichen, die ein ungleichmäßiges
Bremsen des Traktors und des Anhängers hervorrufen.
Bereits bei der Befestigung des Ventils ist darauf zu achten, dass die Toleranzen die Einstellmöglichkeiten nicht überschreiten. Das Anhängerbremsventil ist mit Voreilung
einzustellen, so dass der Anhänger früher gebremst wird als das Zugfahrzeug, damit der Lastzug stets gestreckt bleibt.
Für das gezeigte Anhängerbremsventil wird die Einstellung wie folgt vorgenommen:
Setzt die Bremsung des Anhängers zu früh ein, ist die SteIlmutter (I Bild 1) einige Gewindegänge nach links zu drehen.
Erfolgt die Bremsung des Anhängers zu spät, muss die Stellmutter (I) einige Gewindegänge nach rechts geschraubt werden.
Hinweis: In jedem Fall ist die Stellmutter (I) durch die Gegenmutter (m) zu sichern! Diese Abstimmung muss bei vollbeladenem Anhänger erfolgen.
Quelle: Deutsche Agrartechnik, Helft 1, 1968 (nachbearbeiteter Auszug)
Und Zetor sagt dazu:
1. Spielfreiheit im Gestänge der Fußbremse herstellen, dazu Sicherungsmutter (2) lösen und an Gewindestange (1) drehen, so dass in den eingekreisten Gelenken das Spiel beseitigt ist.
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2. Spiel (Kreise) auf Zug in der Handbremsenansteuerung einstellen. Dazu die Kontermutter (1) lösen und mit der Stellschraube das Spiel beseitigen.
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3. Prüfung:
Bei vollen 6 bar Betriebsdruck der Druckluftbremsanlage (6 bar müssen am Kupplungskopf der Einkreisbremse anliegen!) kontrollieren das die Fußbremspedale verbunden sind und diese dann voll durch treten. Der Bremsdruck am Kupplungskopf sollte nun auf 0 bar absinken. Ist dies nicht der Fall, ggf. nach (1.)
Anleitung noch etwas nachstellen.
Die Handbremse wird nun ebenfalls kontrolliert - diese anziehen (die Handbremse darf sich maximal bis zur 4. Raste hoch ziehen lassen, anderenfalls diese zuvor einstellen!) und am Kupplungskopf sollte nun ebenfalls der Druck auf 0 bar absinken. Wenn nicht muss auch hier noch einmal nachgestellt werden (2.).
Weiterhin sollte die Druckluftanlage dicht sein. Zur Prüfung das Druckluftsystem auf 4,5 bar auffüllen, Motorabstellen und nun darf innerhalb 10 Minuten der Druck um nicht mehr als 0,1 bar absinken.
Das Druckausgleichsventil ist ein einfaches Kolbenventil:
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Da kann der Kolben undicht werden, was den Druckausgleich nicht mehr zuverlässig zulässt oder der Kolben geht fest, was den Druckausgleich dann ebenfalls nicht mehr zulässt. Bezüglich der Druckluftanhängerbremse kann der kleine Stahlstift verloren gehen, wenn zu viel Spiel im Druckluftbremsgestänge war:
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Der Stahlstift befindet sich innerhalb der Gummimanschette, in Fahrtrichtung vorn am Übergang Druckausgleichsventil - Anhängerbremsgestänge.
So, ich hab fertig.