Ok das mit dem Hubwerk ist auch ein guter Tip. Aber denkst du das es nur durch sein Eigengewicht vom Hw so schnell absinkt?
Oh ja, das tut es und wenn es richtig schlecht ist, dann sogar so das du locker zusehen kannst. Meist keine große Sache, weil nur Dichtungen zu erneuern, aber manchmal kann man auch Pech haben und z.b. das Steigrohr hat nen Haarriss - nicht teuer, aber aufwendig zu reparieren.
Sollte der Traktor jetzt wirklich an die 4000h gelaufen haben wie siehts dann mit der Kupplung und so aus? Wann werden denn die im Normalfall gewechselt?
Die kann ich dir auch in 100h in Asche fahren.
Er wenn er 4.000h hätte (was man ja nicht weiß, da der Besitzer den Zähler nicht repariert hat) könnte die bald hin sein oder noch 10 Jahre bei 200h im Jahr halten. Einfacher Test: 4. Gang einlegen, und schauen das du ihn abgewürgt bekommst - wenn nicht, ist die Kupplung fällig. Nicht teuer (normal 50-100 Euro) aber muss halt gemacht werden. "Nachstellen" ist nicht - dann riskiert man nen Totalschaden an der Schwungmasse.
Reifen sind bestimmt neue oben. Die sind nicht rissig oder so und das wäre bei Baujahr 83 ungewöhnlich
Jain, bei draußen stehern ja - bei wirklich nur 2.500h und mit Garage nicht. War erst vor nem viertel Jahr ein Zetor mit Werksbereifung in Kleinanzeigen drin. Oder der Vom Tobias aus der Dessauer Ecke - ein
6340 Flathead mit erstmal 600h. Sowas gibts alles noch.
ggü. = gegenüber
Naja, die Sitzpolster waren bei unserem nach 2.000 bh durch.
Jo, aber haut man deshalb den ganzen Sitz weg? Zumal der MARS mit Sicherheit besser ist als die Billiggurke die da nun drauf ist. zumal mit Außentauglicher Polsterung, da fließt du im Sommer vom Sitz.
Edit:
Öl: laut wartungsplan jährlich oder nach 200 Stunden. Kühlerwasser wird auch gerne ignoriert ist aber fast so wichtig wie das
Öl.
Genau - und was noch öfter ignoriert wird, sogar beim beschei...n: das
Öl in der ESP
Die ESP sollte nicht aus dem dünnen Röhrchen tropfen, das
Öl am Reglergehäusemessstab genügend sein und eine gute Farbe haben. Achtung - diese ESP hatte noch 2 getrennte Ölhaushalte: Pumpengehäuse und Reglergehäuse. Beides wird aber von vielen gern "vergessen" beim Motorölwechsel, ist aber mit jedem Motorölwechsel aller 200h eigentlich mit dran. Selbst bei 400h passiert nicht gleich was, aber wie gesagt - ich kenne zu viele, die nur auffüllen und das seit Jahrzehnten.
Nu ja - ein "Privatnutzer" der mag mit den Intervallen ja schludern, ein Landwirt (alter Schule) sicher nicht.
Kommt immer drauf an, wie der Besitzer auch zum Zetor steht. Für manchen ist es nur die billige Ostblock-Karre - andere sehen ihn als Familienmitglied und genau so wird der dann auch behandelt. Ob der Landwirt alter Schule ist oder neuer, glaub nicht das das ne große Rolle spielt. Wie Lars schon schrieb, der Gesamteindruck: Verkäufer, Grundstück, andere Technik muss zum Zetor passen, dann wirds auch so sein wie der Verkäufer es einem erzählt.
Vielleicht hast du ja Glück und der Schlepper ist beim örtlichen Händler bekannt?
Sehr guter Tipp! Gegebenen falls dort mal nachfragen. Den Tipp sollte ich mal mit in die Kaufberatung aufnehmen:
https://www.zetor-forum.de/ressourcen/kaufberatung-zum-kauf-eines-zetor-traktor.33/
Bremsen hat er gemacht. Aber kann das sein, dass das schon bei 2500 fällig ist?
Ja, wenn er wirklich erst 2.500h runter hat, in über 30 Jahren, dann ist der sehr wenig bewegt worden. Zetor sind haltbarer wenn sie arbeiten dürfen, als wenn sie viel stehen und selten und dann nur leicht genutzt werden. z.B. quittiert der Motor permanente Unterlastung gern mal mit Blaurauch durch fest gegangene Ölabstreifringe. Sowas sieht man bei Zetor die richtig arbeiten müssen praktisch nie.
Die Sache hat er mir so erzählt: Er geht bald in Pension und hat heuer im Früjahr überlegt ob er den Traktor restaurieren, oder ob er sich einen kaufen soll. Er hat sich dann einen neuen Zetor gekauft. Daher hat er diese Sachen nicht mehr hergerichtete. Unter anderem ist da ein undichter Achsschenkel rechts vorne und naja dem entsprechend auch leichter Ölverlust unter dem Motor (ist feucht aber man hat nach dr Probefahrt am Boden nur einen Tropfen gesehen), was aber altersbedingt meiner Meinung nach nicht schlimm ist.
Ok, der Verkäufer ist mir direkt sympatisch.
Er hat ja die schwere (positiv gemeint!) Zetor Vorderachse, die lässt sich ganz gut neu abdichten. Auf keinen Fall mit zu wenig oder zu viel
Öl fahren. Das wird dann ungleich teurer, als die einmal abdichten zu lassen oder das selber zu machen.
Wo unter dem Motor kommt das
Öl denn her? Entlüftung? Kurbelwelle vorn oder hinten? Oder suppt nur die Ölwanne, weil sich vielleicht die Dichtung etwas gesetzt hat?