Frage Alte bremsflüssigkeit raus, neue Brühe (DOT3) rein ! Probleme...

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Chrissi0409

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Servus werte Zetor Gemeinde ,
ich wollte euch mal auf dem laufenden halten. Gestern hab ich mich mal an das Entlüften der Bremsleitung und der Kupplung an meinem 5245 Bj. 91 gemacht. „WAHRSCHEINLICH“ wurde die Brensflüssigkeit auch noch nie gewechselt in den 31 Jahren ;(
Da ich bald mit TüV dran bin und die Bremsen im Wald nicht mehr so wollten wie ich , versuche ich es nun auszusondern in der Hoffnung das es nicht meine Belege sind bzw die Trommeln !

Entlüftet-Cola schwarz die Brühe !

Folgende Probleme traten nun auf …!

1.
Kupplung ist nun zu straff !
Quasi tritt sich schwer und Kupplung schleift!

Kann ich mir vllt. daher erklären! Als ich ihn vor 2 Jahren gekauft hab beim Probefahren , musste ich bald das Lenkrad rausreißen um die Kupplung zu treten so straff war die !
Verkäufer hat zu mir gesagt , das er sie noch einstellt. Gesagt getan !
Da denke ich das sie auf die alte Brühe so eingestellt wurde das sie funktioniert und jetzt bei der neuen Soße drückt sie wieder !

Könnte ich da richtig liegen ?!?


2.
Bremsen Fahrtrichtung Links kommt sofort ,Rechts kommt bei 5m Bremsweg erst die letzen 2,5m aufm Schotterweg !

Alles Blasenfrei entlüftet !

Muss dazu sagen ich hatte jemanden dabei , der hat den Schlauch nicht richtig drauf gemacht Fahrtrichtung Rechts und da ist Brensflüssigkeit in die Trommel gelangt ;(

Das kuriose , Bremse ich einzeln kommt die Fahrtrichtung Rechts auch gleich , nur halt zusammen nicht !!!!

Probiere da jetzt mit Bremsenreiniger und Wasser aufm Waschplatz nochmal was zu retten ;(

Denkt ihr ich muss das Pedalspiel neu einstellen mit Anhängerluftbremsanlage ?!
Oder könnte es an der Bremsflüssigkeit liegen die rein lief ?!?

Hab mir auch schon im Forum alles zur Kupplung- und Bremseinstellung bzw Werkstatthandbuch angeschaut !

Aber falls jemand schonmal die gleichen Probleme hatte , wäre top wenn ich bisl Input bekomme :)

Danke ;)
 
1.
Kupplung ist nun zu straff !
Quasi tritt sich schwer und Kupplung schleift!

Kann ich mir vllt. daher erklären! Als ich ihn vor 2 Jahren gekauft hab beim Probefahren , musste ich bald das Lenkrad rausreißen um die Kupplung zu treten so straff war die !
Verkäufer hat zu mir gesagt , das er sie noch einstellt. Gesagt getan !
Da denke ich das sie auf die alte Brühe so eingestellt wurde das sie funktioniert und jetzt bei der neuen Soße drückt sie wieder !

Könnte ich da richtig liegen ?!?
Unwahrscheinlich, wenn man nur das Medium wechselt, zumal sich die hydraulische Kupplung weitgehend selbst einstellt. Einzige von außen erreichbare Einstellschraube ist wenn, dann an der Naht der Kupplungsglocke vorn am Nehmerzylinder vorhanden.
Sollspiel zwischen kleinem Fahrkupplungsausrücklager und Ausrückhebeln: 0,15 mm - also fast anliegend, aber keinesfalls anliegend.
Hinweise dazu auch in den Ressourcen im Techniklexikon.
Muss dazu sagen ich hatte jemanden dabei , der hat den Schlauch nicht richtig drauf gemacht Fahrtrichtung Rechts und da ist Brensflüssigkeit in die Trommel gelangt ;(

Probiere da jetzt mit Bremsenreiniger und Wasser aufm Waschplatz nochmal was zu retten ;(

Nicht gut, das kann dir nachhaltig die Bremsleistung versauen wenn sich die Beläge vollsaugen. Da habt ihr doch sicher sofort Bremsenreiniger hinterher gejagt?! So oder so, Bremsenreiniger kann gegen die Bremsflüssigkeit helfen, wenn SOFORT nach deren austritt angewendet. Kann aber auch nicht unwichtige Schmierstoffe an den beweglichen Teilen weg spülen und damit neue Probleme schaffen...

Wenn die Brühe schon so alt und so schwarz war, dann ist Rost zu 99,9% bereits ein Thema in der Anlage. Hier wird auf absehbar Handlungsbedarf sein.
Denkt ihr ich muss das Pedalspiel neu einstellen mit Anhängerluftbremsanlage ?!
Normal nur nötig, wenn man etwas mechanisch verstellt oder ausgetauscht hat. Beim bloßem entlüften/spülen der Anlage normal nicht nötig. Ein Austausch der Bremsflüssigkeit verstellt ja nichts. Im besten Fall spült man Schmutz aus dem System, im schlimmsten Fall löst man Schmutz und spült ihn an Stellen wo er Probleme machen kann. Deshalb alle 3 Jahre die Brühe tauschen und nicht nach 30 Jahren wenn diese schon schwarz ist und überdeutlich signalisiert das sie überfällig ist. ;)



Ich würde immer noch auf den Bremsdruckausgleicher tippen... ausbauen, reinigen oder halt ersetzen. :ka:
 
So Männers ….!

Mein Zetor 5245 hat nun neue Flüssigkeit drauf !
Hab nochmal neu entlüftet !
Geht halt ganz schön Flüssigkeit drauf !
Bremsen ( nach der schnellen Reinigung ;( )
sprechen jetzt gleich an und ich hänge fast an der Frontscheibe !

Ja Joachim du hast recht, auf kurz oder lang werde ich nicht drum herum kommen das System neu aufzubauen !
Bin aber erstmal froh das es nicht die Belege oder Trommeln sind die runter sind !

Problem macht noch die Kupplung !
Tritt sich nun schwer und ich höre ein schönes Knarcksen beim treten (wie eine ungeölte Kerker Tür)

Meine Frage …!
Könnte es sein das die Kupplung vllt man Öl bräuchte ?!?
Also in dem Einfüllstutzen (siehe Bild )
Wenn ja welches und wieviel ?!?

Könnte es vllt der Schlauch sein das er Bäulen schlägt und damit nicht mehr richtig trennt ?!?

Oder halt doch der Bolzen von der Luftunterstützung ?!?
Was mein LMS gesagt hat ?!?

Bis denne und danke 🫡
 

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Noch mal eindringlich: "Tropfen" ist von Michael ernst gemeint. Siehe bitte auch Bedienungsanleitung. :)
Allerdings... das schmiert eigentlich nur die Ausrücklager.
Die Kupplungswelle hat dann noch 2 Schmiernippel auch die hätten gern mal max. einen Hub aus der Fettpresse (hier am besten ein EP Fett nutzen).

Aber - kann mir noch nicht so ganz vorstellen dass das dein Problem ist - die hydraulische Kupplung geht normal schon extrem leicht, die mechanische etwas schwerer. Aber eben weil die hydraulisch betätigt wird, ist da erheblich weniger Mechanik die schwer gehen kann und vor allem plötzlich.

Mach den Deckel vorm Ölen erstmal ab und schau während einer auf die Kupplung tritt erstmal ob sich die Ausrücklager korrekt bewegen und ob du da nicht auch siehst/hörst woher die Geräusche kommen.
 
Könntest auch am Nehmerzylinder einmal das Gestänge abbauen und probieren obs dann immernoch schwer geht. Wenn ja, dann hast du ein hydraulisches Problem, wenn nein ein mechanisches.
Ich vermute mal, dass du dir Dreck reingezogen hast beim Flüssigkeit tauschen/spülen oder Geber- bzw Nehmerzylinder sind innen vergammelt
 
Moin Männers ….,
Also hab mein Traktor jetzt soweit das er zum TÜV kann !
Elektrik ok und die Bremsen auch !!
Einzigstes Problem ist die Kupplung manchmal noch !!!!!
Mir ist aufgefallen , umso mehr ich fahre, umso besser funktioniert sie …!
Kann natürlich sein das nehmer und Geber dreckig sind bzw. vergammelt !!!!!
Aber das sollte ja jetzt nicht das große Problem dann sein …!
Werde da nochmal was machen !

Ja die Kupplung ölen !!!
Werde da nur man 2 bis 3 Tropfen rein machen !!!!
Kupplungswelle schmiere ich über den nippel der vom nehmerfinger an das Gestänge geht ?!?
Also am Gestänge ?!?

Trotzdem danke erstmal für euer Input :)
 
Kupplungswelle schmiere ich über den nippel der vom nehmerfinger an das Gestänge geht ?!?
Also am Gestänge ?!?
Nehmerfinger??? ;)

Ausrücklager ölen:
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Alle 100 Betriebsstunden, einige Tropfen Motoröl.


Kupplungswelle schmieren:
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Ebenfalls alle 100 Betriebsstunden, die Kupplungswelle schmieren, beidseits der Welle je ein Schmiernippel-
 

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Joachim ,
Motoröl , also kein 80w90 ?!!
Weil in irgendein Beitrag stand mal das alte PP 80 bzw 80w90 !
Oder hab ich da jetzt nen Wurm drin 😂

Ich danke euch 👍🏻
 

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