Hallo Mein Zetor 4712 (Stefan)

Agricola

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Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich nur nach einem günstigen Traktor zum Ziehen meines Bootes vom Hafen zur Halle und wieder zurück gesucht. Als ich mir ein paar Traktoren angeschaut hatte, war ich dann ganz in der Nähe auf einen Zetor 4712 mit Halbkabine aus dem Baujahr 1979 gestossen. Der Traktor hatte nachweisliche 4900 Betriebsstunden auf der Uhr und mit seinen 45 PS Leistung entsprechend genug Power für den 25 km/h-Trailer. Da es gerade im Frühjahr und Herbst auch schon mal von oben Naß wird, habe ich mich dann für den Zetor entschieden.

Die ersten Fahrten waren etwas gewöhnungsbedürftig, da die Schaltung sowohl von der Bedienung her sehr ungewohnt war. Gebe auch gerne zu, dass ich mich nicht gerade perfekt beim Schalten angestellt hab und es auch ein paar Mal gerade unter Last des angehängten Bootes „krachte“. Im ersten Moment musst auch erst einmal das Vertrauen wachsen, dass der 4712 mit dem 10 m Segelboot, das dazu auch noch fast doppelt so hoch im Rückspiegel des Zetors eine echte Wand darstellte. Gut, dass Zu Sicherheit immer ein Wagen hinter dem Gespann mit ständigem Kontakt per Funkt hinterher fuhr. Mittlerweile ist aus dem praktischen Grund der Anschaffung echte Liebe geworden und das Pflegen, Verschönern und Ausrüsten des Zetor hat begonnen.

Soviel als Erstes zur Vorstellung meines Zetor 4712.

Viele Grüße
Stefan
 

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Hallo und willkommen! :)

Zetor 4712 mit Halbkabine aus dem Baujahr 1979 gestossen.
Dein Zetor 4712 ist sicherlich Erstzulassung 1979 - das Baujahr sollte früher liegen, da 1979 bereits die Nachfolger Zetor 4911 vom Band liefen. Das tatsächliche Baujahr kann man mit der FIN und MIN ermitteln und im Guss von Schaltgetriebe und Heckhydraulik mit Monat/Jahr finden.

da die Schaltung sowohl von der Bedienung her sehr ungewohnt war.
Wenn die Lenkradschaltung nicht zu arg verschlissen ist und richtig eingestellt, dann schaltet die sich eigentlich sehr bequem. Aber ja, man muss zwischen Kuppen und Zwischengas geben weil das Getriebe unsynchronisiert ist. Die Getriebebremse und die Kupplung sollten korrekt eingestellt sein.
Aber das schalten kann man lernen und üben. Dann schaltet er sich auch Geräuschfrei. ;)

ein paar Mal gerade unter Last des angehängten Bootes „krachte“.
... bedeutet Verschleiß und wenn mans übertreibt Zahnausfall. Nicht gut. ;)
Schau mal hier: Getriebe - unsynchronisiertes Getriebe richtig schalten (https://www.zetor-forum.de/ressourcen/getriebe-unsynchronisiertes-getriebe-richtig-schalten.40/)
Anleitung zum schalten eines unsynchronisierten Getriebes. Muss man lernen wie Fahrradfahren und wenn mans dann mal kann, denkt man nicht mehr drüber nach. ;)

Mittlerweile ist aus dem praktischen Grund der Anschaffung echte Liebe geworden und das Pflegen, Verschönern und Ausrüsten des Zetor hat begonnen.
Perfekt - beste Voraussetzung um mit dem Traktor alt (oder älter) zu werden und ihn noch vererben zu können. Bei guter Pflege sin die Zetor extrem langlebig und robust.
 
Moin Joachim,

danke für die Hinweise und Tipps. Das richtige Schalten bei unsynchronisierten Getriebe habe ich mir bereits durchgelesen und werde es auch direkt ausprobieren, da ich bisher zwar immer Zwischengas gegeben habe, aber nie die Kupplung dazwischen gelöst habe. Das Baujahr habe ich mit dem Erstzulassungsdatum (15.03.1979) angegeben. Das wirkliche Baujahr würde mich aber echt interessieren und werde die Angaben auf dem Gus suchen.

Genauso muss ich mich auch mit den handwerklichen Feinheiten wie “Einstellen der Lenkradschaltung“ und so weiter noch schlau lesen. Daher bin ich auch auf das Forum aufmerksam geworden. Denn der Zetor soll noch gute und schöne Jahre bei mir haben. Deshalb wurden auch schon alle Flüssigkeiten komplett gewechselt. So ist schon einmal der Anfang einer fürsorglichen Beziehung geschafft, nun müssen wir weiter zusammenwachsen!

VG
Stefan
 
Beim rauf schalten, nur zwischenkuppeln - beim runter schalten ist die Nötigkeit des extra Gasstoßes auch von der Fahrgeschwindigkeit abhängig. Da muss man durch Praxis ein Gefühl dafür bekommen. Ist ja keiner hier als perfekter Schalter gebohren und auch mir passiert es ab und an noch im Eifer des Gefechtes, das der Gangwechsel unsanft verläuft. ;)
 
Naja, und manchmal lässt man das schalten lieber sein.
Wenn ich mit dem wirklich vollen Hänger bergauf an der Kreuzung anfahre dann geht's vom 1. in den 2. recht gut, der Sprung in den 3. ist dann aber zu lang und der ganze Zug steht quasi fast wieder.
Klar, im Leipziger Tiefland fährst du wahrscheinlich nie im 1. an :unsure
Aber bei uns im schönen Vogtland ist es doch hin und wieder recht hangig.
 
Das stimmt, wir haben hier in Ostfriesland zwar nur eine einzige wirkliche Steigung, aber den Deich schafft der 4712 mit dem Gespann nur im 2 Gang, wenn kein Anlauf genommen werden konnte…..
 
Wenn es eh so steil ist, das er es nur im 2. schafft... ist doch schalten dann eh sinnlos. ;)
Es ging mir ums normale fahren... also nun nicht gerade Extremsituationen. :)
 
Moin Joachim,

das mit dem „Schalten lernen“ war auch für das normale Fahren gewesen.

VG Stefan
 

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