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Hallo Hallo von Reinhard - Zetor 5211 u. 6911

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Woidschratzl

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5.05.2014
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11
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94234 Viechtach, Deutschland
Vorname
Reinhard
Traktor/en
6911
Hallo ihr lieben,

da dies mein erster Post ist, möchte ich mich auch gleich kurz vorstellen:
Ich heiße Reinhard und komme aus dem Bayerischen Wald. In unserem (Erst!)Besitz finden sich zwei Zetoren, einmal 5211 und einmal der relativ seltene 6911. Beide in sehr gutem Zustand mit jeweils knapp 1500h auf der Uhr :)
Nachfolgend erbitte ich eine kleine Information von euch, da ich mit Elektrik an Traktoren jetzt nicht ganz so vertraut bin und auch (meiner Meinung nach) keinen kompetenten Mechaniker in der Nähe habe. Einen Schaltplan bzw. die originale Gebrauchsanleitung des Zetors hab ich auch nicht.

Ich möchte die 3,5t Seilwinde am Zetor 5211 auf Funk umbauen. Für diesen Schritt benötige ich einen 12V Anschluss für die Stromversorgung. Soweit kein Problem, aber ich möchte nicht den Serienanschluss für die Anhängerbeleuchtung nutzen, weil ich dann immer das Licht einschalten müsste.

Der Zetor 5211 hat links neben dem Lenkrad zwei Ziehschalter: Einen für Warnblinklicht und einen (meines Wissens nach) für den Arbeitsscheinwerfer hinten.
Da ich den Arbeitsscheinwerfer sowieso nicht brauche, dachte ich mir, ich könnte diesen abmontieren und die bereits gelegte Leitung für eine neue 12V-Dose verwenden. Dann könnte ich links neben dem Lenkrad die Elektronik in der Winde immer an und ausschalten, ohne mit Licht rumgurken zu müssen.

Meine Frage nun:
Kann ich das einfach machen, wie hoch ist der Arbeitsscheinwerfer abgesichert und sollte ich womöglich auf eine kleinere Sicherung gehen? Kann mir nicht vorstellen, dass die Elektrik im Funkempfänger sowie die Relais mehr Strom ziehen als der alte Glühbirnenscheinwerfer... aber lieber vorher fragen, als den Traktor abfackeln!
Es handelt sich um diese Einheit, welche auf die Seilwinde kommen soll:
http://www.brey-b-technik.de/umruestsatz.html


Schöne Grüße und bereits Danke für die Antworten! :)

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Hallo und:welcome,
bei uns ist der Arbeitsscheinwerfer mit 7,5 A abgesichert. Weist du schon wie du die Kabel umklemmen willst als Alternative für die Anhängerbeleuchtung?
 
Hi

Der 5211 hat doch re unter dem Amaturenbret, über die Bremspedale eine Steckdose für einen Arbeitsscheinwerfer.
Und die Idee mit dem Arbeitsscheinwerfer ist machbar. Mal in das Technischen datenblatt des anzuschliesenden Gerätes schauen, was da an stromaufnahme steht. Ansonsten stimme ich dir zu, was die Vermutung mit der Stromaufnahme der Arbeitsscheinwerfers angeht.
 
Mal in das Technischen datenblatt des anzuschliesenden Gerätes schauen, was da an stromaufnahme steht.
Genau - das kommt zuerst.

Der 5211 hat doch re unter dem Amaturenbret, über die Bremspedale eine Steckdose für einen Arbeitsscheinwerfer.
Jaein - das hat auch schon der 5011 - aber die Steckdose ist aus gutem Grund dort unten, denn die ist eigentlich nur für eine kleine 12V Handlampe vorgesehen um da auch mal e bisl Licht zu haben. Gäb ja sonst sicher gescheitere Orte für ne Steckdose, als unterm Amaturenbrett über den Bremspedalen. :D ;)

Wenn du den AS hinten nicht brauchst, dort aber Leitungs-technisch alles iO. ist und dein anzuschließendes Gerät nicht mehr wie 5-7 A verbraucht, dann würde ich die Kabel des Scheinwerfers in eine Wasserdichte Ausführung der 3-poligen 12 Steckdosen (Boots- shop!) enden lassen und dort deinen neuen Verbraucher dran klemmen und mit dem Schalter im Amaturenbrett ein/aus schalten. Der Schalter kann normaler weise 10A locker ab.

Wenn du keine Angaben zum Stromverbrauch deines Verbrauchers findest, dann schließ ihn provisorisch an eine 12 V Batterie an und miss mit einem Multimeter den Verbrauch in A.

Gabs die Zäpfchensicherungen in 7,5 A oder 8 A - mir war wie 8 A :denk2: aber das ist hier ja dann auch wieder egal. :) ;)

Ach ja - Schaltpläne findest du unter " Literatur" > " Schaltpläne" zum herunter laden...
 
Gude Reinhard,

setz dir doch einfach nen Zigarettenanzünder, ziehst dir die 12V von der Batterie hoch, einen Sicherungshalter in die Leitung für ne entsprechende Sicherung, und wenns den dann noch brauchst n EIN/AUS Schalter. Masse kannst ja einfach über die Karosserie machen.
Vorteile meiner Meinung nach: keine Steckverbindungen im Freien und du kannst auch mal ne Rundumleuchte/ Handlampe dranhängen.

Aufwand vertretbar gering (ca. 2 Stunden sollts passiert sein) und die Kosten sollten sich auch im Rahmen bewegen (denke nicht dasses viel mehr als 30 bis 40eus kostet wenn ordentliches Material verbaust).

EDIT: Gibt auch Kaffeemaschinen für den 12V-Stecker, ist sicherlich ne feine Sache bei der Waldarbeit :like:like ;)

Gruß
 
Hallo ihr Lieben,

so zuerst mal Entschuldigung für die späte Antwort.
Ich hab das Teil jetzt erstmal an der normalen Anhängersteckdose angeschlossen, um überhaupt mal den Betrieb aufnehmen zu können. Allerdings habe ich mir die Verkabelung des Arbeitsscheinwerfers hinten rechts mal angeguckt und ich werde den einfach abklemmen und das bestehende Kabel um 40-50cm verlängern (löten + Schrumpfschlauch); Anschließend kann ich, wie ursprünglich gedacht, noch eine zweite Dose (kostet 6 Euro) setzen und damit verkabeln.

Ich werd mal Fotos einstellen, sobald die Sache fertig ist - könnte aber noch ein Weilchen dauern, weil ich zur Zeit ziemlich viel um die Ohren hab...

An dieser Stelle nochmals DANKE für die zahlreichen Antworten :)


Schöne Grüße
Reinhard

PS: Wo genau soll sich die Dose BEI den Bremspedalen befinden? Wohl innerhalb der Amaturenkonsole, oder? Bisher ist mir an dieser Stelle nie irgendetwas aufgefallen.
 
Liebe Forengemeinde,

da es nach gut fünf Jahren und liebenswerter Akzeptanz hier im Forum nun doch an der Zeit ist, meinen Zetor mit Fotos vorzustellen, erfolgt dies mit nachfolgendem Beitrag:

Wie Ihr auf den Fotos erkennen könnt, ist das mein gut erhaltener 6911 - seit erster Hand in Familienbesitz. Da mir zum Rumstehen viel zu schade ist, wird er regelmäßig bewegt und seit einiger Zeit auch wieder vernünftig genutzt. Aktuell werden hauptsächlich ein Holzspalter sowie jüngst eine Trommelsäge damit betrieben.

Um das Schwergewicht von Trommelsäge überhaupt durch die Gegend wuchten zu können und auch bergauf mit dem Holzspalter (knapp 600KG) noch gut lenken zu können, wurden dieses Frühjahr ein Frontgewichteträger mit ingesamt 80KG nachgerüstet und die Vorderreifen kürzlich mit Wasser befüllt. Übrigens handelt es sich hier noch um die originale Erstbereifung.

Aufgrund des Alters finden sich natürlich auch einige Stellen mit Reparaturbedarf, welche ich allerdings so nach und nach separat hier einstellen Werde. Was wohl in Bälde gemacht werden sollte, ist eine Abdichtung der Portalachsen - aber dazu an anderer Stelle mehr.

Noch kurz zu mir selbst: Ich bin männlich, BJ88, lebe im Bayerischen Wald und hobbymäßig viel in der Forstarbeit tätig. Ursprünglich waren sowohl ein 5211, als auch ein 6911 in unserem Besitz - da beides jedoch nur Hinterradtraktoren sind, musste letztes Jahr der 5211 gehen.

So und nun viel Freude mit den Fotos!

Man mag mir gerne verzeihen, dass ich keine Zeit mehr zum Waschen übrig hatte... :lala

Viele Grüße

Reinhard

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Ich bin mal Ketzer... hätte man nicht den Motor des 6911 in den 5211 bauen können und so mehr Leistung und Komfort zu kombinieren? :D ;)

Ich hab deinen Beitrag mal hier her verschoben, hoffe das war richtig so. :)

Der Zetor 6911 steht recht gut da, der Tank müsste wohl mal gespühlt werden und hier und da ne kleine Dichtung aber sonst... schönes Fahrzeug. :like :)
 
Hallo, ich muss mal bissel dumm ranfragen.
Welchen Vorteil hat es anstatt einen 3KW Elektromotor einen 65PS Schlepper zu betreiben?

Klar, unabhängig von der Stromquelle und im Wald und so. Auch ist es schön mit der Technik die man hat zu arbeiten und diese zu nutzen.

Aber rein energetisch macht das doch nicht soviel Sinn, oder?
 
Wer sagt denn, das er 65 PS einsetzt? ;)

Gangabhängige Zapfwelle rein und der Zetor kann mit z.B. 1.200 Touren locker flockig laufen. Ohne ein weiteres Gerät warten zu müssen was auch wieder kaputt gehen kann, ohne mehr Gewicht für nen großen E-Motor und den Generator und wenn man eh oft mobil damit sein muss... warum nicht. Für n 3 kw Motor wirst du ein 5 KW Notstromer brauchen, das frist dann auch nicht nichts.

Wäre aber mal interessant das ganze mal sauber durchzurechnen... :denk2:
 
Also ich weiß nicht aber der "Spaßfaktor", der doch bei sehr vielen von uns mitspielt, da nicht mehr Broterwerb, wäre bei nem E-Motor doch garnicht vorhanden. Ausserdem mußt den ja inkl. dem Aggreagat auch wieder an den Arbeitsort transportieren. Welchen Enkel willst du den mit dem E-Motor anlocken oder gar begeistern. Mit dem Zetor klappt das immer.
Weiß ja nicht wieviel Leistung der Spalter benötigt, aber mit meinem 20 T Spalter schalte ich in die schnelle Zapfwelle und lass den 6911 ganz gemütlich knapp über Standgas tuckern - das funktioniert bestens und der Verbrauch hält sich echt in Grenzen. Für die wenigen sehr grossen muß mann selten mal etwas mehr Gas geben.
 

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